Samstag, 29. Dezember 2012

So war 2012

Es ist das erste ganze Jahr in dem unser Knirps bei uns ist, in dem wir Eltern sind. Ein schönes Jahr voller Ereignisse und Veränderungen!

Ich habe Anfang 2012 (wieder) mit Häkeln angefangen und inzwischen Tierchen, eine Jacke und Mützen gehäkelt. Wenn mir das einer letztes Jahr gesagt hätte... Wir haben uns das vergangene Jahr ganz und gar mit Stoffwindeln angefreundet und bis auf wenige Ausnahmen war der Knirps in Stoff gepackt. Seit Jahresbeginn werden dem Knirps auch die (mittlerweile 12) Zähne geputzt.  Fast zwei Monate in 2012 haben wir in den USA verbracht. Das war eine spannende Zeit mit neuen Bekanntschaften und interessanten Einsichten in eine andere Kultur. So war ich unter anderem Teil einer holländischen Straßenparade. Und das mitten in den USA. Auch Kanada haben wir während dieser Zeit besucht. Mit des Knirpsens Schlaf haben wir uns viel beschäftigt. Schon allein deshalb, weil wir ihn etwa bis September diesen Jahres auch regelmäßig nachts gesehen und getröstet haben. Im Mai hat der Knirps seinen ersten Geburtstag gefeiert und wir haben uns gefragt, wo die Zeit hin ist. Der Knirps ist in die Kinderkrippe gekommen und ich habe wieder angefangen (in Teilzeit) zu arbeiten. Zu Beginn der Krippenzeit war der Knirps viel mit Fieber zu Hause. Jetzt hat sich sein Gesundheitszustand stabilisiert. Im August habe ich eine liebe Bloggerfreundin offline treffen dürfen! Im Monat darauf hat der Knirps seinen ersten Haarschnitt bekommen und war zum ersten Mal an der Ostsee. Bald darauf haben wir nachts abgestillt, was uns ein paar Tage danach durchgeschlafene Nächte bescherte. Wir haben mitten im kalten Herbst eine sommerlichen Familienurlaub in Mallorca verbracht und der Knirps hat sein 2. Weihnachtsfest gefeiert.
Eines meiner Lieblingsbilder in 2012: Der Knirps darf im Lincoln Park Zoo in Chicago ein Nashorn streicheln!
Mein Blog hat sich in 2012 weiterentwickelt und ich habe viele neue Bekannstschaften gemacht. Ich berichte gern über Episoden aus meinem Leben mit und auch ohne Knirps. Seit Oktober gibt es eine neue Interviewreihe auf meinem Blog mit jungen Eltern. Die möchte ich im nächsten Jahr unbedingt weiterführen. Ich gebe zu, manchmal habe ich nachgedacht in welcher Form und in welcher Frequenz ich weiter poste. Es gibt Phasen, da fehlt die Inspiration, die Zeit, die Lust. Zum Glück folgen dann wieder Tage, Wochen und Monate, in denen ich Ideen über Ideen habe und auf dem Weg von der Arbeit zur Krippe einen Blogpost (im Kopf) fertig habe. Ans Aufhören habe ich allerdings nie gedacht. Das nicht zuletzt wegen Euch, meine lieben Leser!

2012 war ein gutes Jahr! Ich freue mich auf 2013. Privat und in meinem Blog mit Euch. Vornehmen werde ich mir nicht viel. Ich lass alles auf mich zukommen.

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Drei Schneemänner

Der Festtagsbraten ruht im Bauch. Man ist müde. Zeit sich die schönen Dinge anzuschauen, die der Weihnachtsmann gebracht hat und an die Dinge zu denken, die man verschenkt hat. Kurz vor Weihnachten machte mich die Schwiegermutter auf einen schönen Link aufmerksam. Jill vom wunderbaren Blog TheDapperToad zeigt ein Häkelmuster für süße Schneemänner. Da die mir so schnell von der Hand gingen habe ich gleich drei gemacht. Einen für den Knirps, einen für die Uroma des Knirpsens und einen für meine Tante. Auch wenn Weihnachten jetzt schon fast vorbei ist, habt ihr vielleicht Lust auch einen Schneemann zu probieren. Ich habe etwa eine Stunde für einen gebraucht. Ich denke, das Muster ist auch für Häkelanfänger gut geeignet.
Die drei Schneemäner. Der mit dem blauen Schal ist für den Knirps.

Samstag, 22. Dezember 2012

Steckenpferd vom Weihnachtsmann

Jetzt muss ich nur noch Geschenke verpacken. Sonst ist alles soweit erledigt. An meinem freien Tag gestern habe ich freiwillig geputzt. Daran muss ich jetzt keinen Gedanken mehr verschwenden. Gebastelt habe ich in den letzten Tagen auch. Unter anderem ein Steckenpferd für den Knirps. Ich bin schon so gespannt, was der Kleine sagen wird. Die Idee für das Pferd habe ich von dem wunderbar kreativen Blog „A Beautiful Mess“. Der Stiel ist ein durchgesägter Besenstiel und das Pferd aus braunem Samt genäht, von dem ich noch Reste da hatte. Die Mähne ist aus Wolle. Dazu gibt es für den Knirps die ersten Legos. Da hat der Papa drauf bestanden. Warum? Amber beschreibt in ihrem Blog „Crappy Pictures“ sehr treffend und lustig warum. Weil der Mann sehr gern selbst damit spielen möchte. Darum. Das schafft mir dann wiederum Freizeit, wenn er mit dem Knirps die Legos zusammen baut. Win-Win. Dann haben wir uns heute in der Frühe noch schnell zu Ikea getraut. Ich fürchtete Massen von Menschen, Stau, keine Parkplätze usw., aber wir waren kurz nach Öffnung da und hatten herrlich Platz. Gekauft wurde ein kleiner Tisch mit Stühlen für den Knirps. Ich bin dann mal verpacken!
Ich wünsche Euch allen ein herrliches entspanntes Weihnachtsfest!

Freitag, 21. Dezember 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Ruhe und Besinnlichkeit?

Wir feiern Weihnachten, das Fest Jesu Geburt. Ein Fest der Ruhe und Besinnlichkeit, der innerlichen Einkehr. Ruhige Abende vorm Kerzenlicht, an denen man strickt oder bastelt, alles völlig entspannt. Eigentlich. Doch wie jedes Jahr habe ich das Gefühl, dass die Welt sich um mich zur Weihnachtszeit besonders schnell dreht. Hochwichtige Termine auf Arbeit stehen an in der letzten Woche vor Weihnachten, alle wollen dieses Jahr noch diese wichtige Sache erledigt haben. Freunde und Kollegen wollen auf den Weihnachtsmarkt, die Weihnachtsfeier, den Weihnachtsbrunch, schnell noch alle sehen, vor den Festtagen! Geschenke kaufen, basteln, verpacken. Die Wohnung sauber machen für die Festtage und was werden wir essen? Die Gans vorbestellen nicht vergessen und im Internet noch dies und das bestellen. Hach, und ganz wichtig: dabei ruhig und besinnlich bleiben.
Ich habe dieses Jahr ganz  bewußt versucht, nicht jede Einladung anzunehmen, nicht überall dabei zu sein, viel online zu bestellen, um dem Wahnsinn in der Innenstadt zu entgehen. Zum Teil ist die Rechnung aufgegangen und es ist weitaus weniger stressig als manche Jahre zuvor. Trotzdem ist jeder Tag voll gepackt so kurz vorm Fest und ich wünsche mir einfach nur einen Tag Auszeit. Freitag geht der Knirps in den Kindergarten und ich habe Urlaub genommen. Ein Tag nur für mich (und die Wohnung ;)) und viel Ruhe!

Ich wünsche Euch etwas Ruhe in dem ganzen Weihnachtstrubel!

Sonntag, 16. Dezember 2012

Romantisch: Weihnachtsbaum selber sägen

Meine romantische Weihnachtsidee der Woche: Warum total unromantisch einen Weihnachtsbaum im Baumarkt oder sonswo kaufen? Lass uns in den Wald fahren zum Förster und selber einen Baum sägen! Der Mann fragte, ob ich das wirklich durchdacht hätte oder das nur eine romantische Weihnachtsidee sei? Ich rief beim Förster an, fragte, ob Sägen vor Ort seien (ja, sind sie) und berichtete dem Mann, dass meine Idee sehr gut recherchiert und durchdacht wäre. Na gut. Der Mann ließ sich breit schlagen und stieg immer noch etwas skeptisch ins Auto. 25 Minuten Anfahrt. Der Knirps gut gelaunt. Wir erreichen Waldnähe und verfahren und erstmal. Endlich am Ziel, parken wir an der Straße, wie alle anderen auch, und werden vom Hilfsförster angeschnauzt, dass wir gefälligst auf den Parkplatz im Wald fahren sollten... ok. Wieder ins Auto, der Knirps schläft inzwischen. Auf einem vereisten Waldweg schlittern wir Richtung Waldparkplatz. Der Mann ist leicht gereizt gelaunt. Wir kommen an. Es hört auch auf zu regnen. Sägen gibt es kostenlos auszuleihen. Ein gutes Zeichen, denke ich. Wir fragen nach kleineren Bäumen. Ein mürrischer Baumeinnetzer zeigt auf ein Feld voll mickriger Kiefern. Wir stapfen los. Der Knirps ist zwar wieder wach aber grenzwertig gelaunt. Der Schnee ist schwer, durch das Tauwetter, aber immer noch sehr hoch. Der Mann läuft mit der Säge voraus, ich mit Knirps und Kamera hinterher. Mit jedem Meter schwindet die Hoffnung auf einen wohlgeformten Weihnachtsbaum. Wir drehen um und laufen eine andere Reihe vor. Bei fast allen fehlen Zweige in der Mitte. Verzweifelt denken wir daran, wieder nach Hause zu fahren und in schnurstracks zum Baumarkt. Der Knirps ningelt rum. Der Mann ist schlecht gelaunt. Ich auch. Dann stehen wir vor einer kleinen süßem Kiefer. Klein aber fein. „Soll ich die jetzt sägen?“, fragt der Mann. „Ja, mach mal...“ antworte ich matt. Da ich ein Foto machen will, stelle ich den Knirps in den Schnee, der fängt sofort an zu brüllen. Ich mache schnell ein Foto und sammle den Knirps wieder aus dem Schnee. Der Mann ist mittlerweile fertig mit sägen. „So. Hier. Geht doch, oder?“ „Ja.“
Der Mann sägt, der Knirps brüllt.
Der abgesägte Stamm. 
Wir gehen Richtung Kasse, die sich im Kofferraum eines Transporters befindet. Der Knirps ist besser gelaunt. Wir sind erstaunt über den Preis von 15,00 €. Was??? Soviel bezahlen wir im Baumarkt für einen viel größeren Baum (unsere Kiefer ist wirklich klein) und wir müssen nicht selber sägen. Hm, ich glaube wir bezahlen die romantische Weihnachtsidee mit. Zu Hause stellen wir unseren Baum auf und sind uns ziemlich sicher, dass wir im nächsten Jahr keinen Baum mehr selber sägen werden, zumindest nicht, bis der Knirps etwas größer ist und vielleicht etwas Spaß dabei haben könnte.
Wo kauft ihr dieses Jahr Euren Weihnachtsbaum?

Der Knirps schaut beim Baumeinnetzen zu.
Wo kauft ihr dieses Jahr Euren Weihnachtsbaum?

Freitag, 14. Dezember 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.

Montag, 10. Dezember 2012

Selektive Wahrnehmung

Ich sitze im Büro in einer Besprechung. Mein Blick schweift aus dem Fenster und ich sehe einen LKW mit einem Bagger darauf vorbei fahren und denke: „Bagger!“. Ein paar Minuten später kommt ein Helikopter vorbei geflogen und ich denke: „Guck! Das!“. Ich laufe am Nachmittag zum Kindergarten und sehe überall Vögel und denke: „Gack Gacks!“ An mir fahren schneebedeckte Autos vorbei und ich denke „Autos, Autos!“. Ich ertappe mich dabei, wie ich die Welt durch die Augen meines geliebten Knirpses wahrnehme und freue mich auf diese neue Welt. Früher wäre mir das alles nie aufgefallen. Heute schaue ich hin. Auf dem Nachhauseweg mit dem Knirps kommt ein Fahrrad an uns vorbei und der Knirps kräht: „Bike!“. Morgen werde ich dann bestimmt besonders viele Fahrräder auf dem Weg zur Arbeit sehen...

Knirps und Opa schauen sich einen Bagger an.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Häkelfreunde

Chippo hat neue Freunde bekommen. Naja, genauer gesagt nur einen, den Fisch. Zwei wurden sogleich an das Baby von meinem Interviewpaar,  das diese Woche das Licht der Welt erblickte, verschenkt. Ich freue mich so für die beiden! Da der Knirps aber gleich in den "Fant" verliebt war, ist ein weiterer für ihn schon fast fertig. Alle Tierchen habe ich wieder nach Vorlagen von diesem Buch gehäkelt. Ich brauche immer noch recht lang für ein Tier (5-6 Stunden), aber es macht mir unheimlich viel Spaß, Schritt für Schritt ein süßes Häkeltier in meinen Händen entstehen zu sehen.
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche!
Fant!


Freitag, 7. Dezember 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.


Dienstag, 4. Dezember 2012

Die Erde geht online

So. Jetzt bin ich schon wieder fünf Monate zurück auf Arbeit. Da wurde es Zeit, dass Mama mal auf eine coole Konferenz gehen darf. Der Mann fand natürlich ausgerechnet diese Woche auch ganz nett für eine Auslandsdienstreise. Zum Glück war Mamas Konferenz in der Heimatstadt. Fehlte nur noch die Nachmittags-/Abendbetreuung für den Knirps. Eine liebe Freundin sprang ein. Somit durfte ich auch die Abendveranstaltungen gestern und heute besuchen und viele coole Leute kennenlernen. Einer der coolen Leute machte uns heute auf ein besonders wundervolles Video aufmerksam, dass ich Euch nicht vorenthalten möchte. „Earthbook: Die Erde geht online“ gibt es bei youtube und zeigt auf originelle Weise wie die Erde eine virtuelle Beziehung zum Menschen aufbaut und ... ob sie überhaupt mit dieser Spezies „befreundet" sein will. Schaut selbst.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Vorweihnacht mit Kinderaugen

Die Kerzen scheinen gleich viel heller wenn sie sich in den Augen des Knirpses spiegeln. In diesem Jahr habe ich zeitig angefangen, die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Das liegt zum einen daran, dass der Mann jetzt eine Woche auf Dienstreise ist und wir die Weihnachtszeit schon davor einläuten wollten, vor allem aber liegt es am Knirps. Im Leben ohne Knirps haben wir auch dekoriert, aber viel später und eher halbherzig. Dieses Jahr bekommt der Kleine schon sehr viel mit. Bei jedem Stück, was ich auspackte, freuten wir uns auf die Reaktion des Knirpses. Wir zünden auch bewußt Kerzen an, damit der Knirps den Umgang damit lernt. Wir haben ihm gesagt, dass Kerzen heiß sind. Das versteht er, währen der in das warme Licht staunt und versucht, die Flamme auszupusten. Den Adventskalender kommentierte er am Morgen mit einem erstaunten „Guck!“ und „Boah!“. Der Mann sagte: „Irgendwie entdecke ich Weihnachten dieses Jahr ganz neu mit dem Knirps“. Recht hat er. Der erste Besuch auf dem Weihnachtsmarkt bekräftigte diese Beobachtung. Ich war sonst nie ein großer Fan von den weihnachtlichen Märkten, zuviel Trubel, immer diesselben Stände usw. Mit dem Knirps können wir ewig an einem Karussel stehen. Wir bemerken zum ersten Mal die schönen Figuren und weihnachtlichen Bauten. Daran sind wir vorher achtlos vorbei gegangen. Danke, lieber Knirps, dass Du uns wieder beibringst, näher hinzusehen und Momente bewußter wahrzunehmen!
Unsere Adventskalenderkerze.
Der Knirps sortiert die Kerzen neu.
Unser kleines Weihnachtsdorf mit übergroßem Rentier, mit dem der Knirps sehr gern spielt.
Herrnhuter Stern.

Ich wünsche Euch allen eine wundervolle Vorweihnachtszeit voll magischer Momente.

Freitag, 30. November 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.

Donnerstag, 29. November 2012

Kalttt ... Nasss ...

Der Wetterbericht sah heute so aus:
Wobei leichter Schneefall untertrieben ist. So hätte der Bericht gestimmt: Es wird kaum hell heute, ab vormittag heftiger Schneeregen, der später in Schnee übergeht. Die Straßen sind pitschnass. Trotz des miesen Wetters freute ich mich, dem Knirps den Schnee zeigen zu können.
Der Knirps heute, als ich ihn von der Krippe abholte, kommentierte das Wetter mit: „Nassss“ und „Kaltttt“, wobei er mir seine Hände hinhielt, damit ich bitteschön seine Handschuhe anziehe. Ausgerüstet mit Schneehosen, Schneeschuhen und Regenüberzug liefen wir los. Der Knirps staunte die Schneeflocken an. Nach einer Weile wollte er raus und ich zeigte ihm, wie schön man in den Pfützen patschen kann. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und pitschte drauf los.
Durchnässt kamen wir zu Hause an und ich holte beim Bilck auf meine Stifel das Imprägnierspray raus. Willkommen im Winter!

Montag, 26. November 2012

No. 19

Wo ist Nummer 19? Weg!

Ich bin in diesem Jahr früh dran für meine Verhältnisse! Ich habe schon an einen Adventskalender gedacht, den ich normalerweise in aller Hektik am 3.12. kaufe  und dann gleich drei Türchen auf einmal aufmache. Dieses Jahr wollte ich mal keinen gekauften Schoki-Adventskalender. Auch nicht einen mit „Deluxe“ und „Hochwertiger Genuss pur“. Zum Selbermachen hatte ich leider auch keine Zeit – Arbeit, Urlaub, Parties gingen vor. Beim obligatorischen Bummel zur Tchibo-Ecke im Supermarkt fiel mir der Aufhängekalender zum selber befüllen ins Auge und danach gleich in den Einkaufskorb. Gespannt hing ich das lange Teil heute abend auf und ...  suchte vergebens nach Nummer 19. Also doch was selber machen. Naja, wenigstens nur eine Nummer. Filz hatte ich noch da, aber nicht in den passenden Kalenderfarben weinrot, weiß, braun. Wird es eben ein grüner Tannenbaum. So fällt er schön aus der Reihe. Der Mann fragte, warum ich die 19 jetzt selber mache. Wir könnten doch am 19.12. in die Sauna gehen und tun so, als ob kein Weihnachten sei. Eigentlich eine gute Idee, aber ich hatte den Filz schon zugeschnitten. Jetzt haben wir eine 19 in grün. In die Sauna können wir ja trotzdem gehen. 
Nummer 19 ist fertig...
... und fügt sich gut in den Kalender ein.
 Hängen Eure Kalender schon?

Sonntag, 25. November 2012

Familienurlaub am Ballermann 6

Strandleben.
Der Mann fühlt sich seit unserem Urlaub in der Sonne so richtig deutsch. Wir waren ja auch in Mallorca. Zum ersten Mal! Nicht in einer abgelegenem Alternativ-Urlaubs-Finca im Innenland. Nein. Wir residierten in einem Pauschal-Urlaubshotel mit in zweiter Reihe direkt zum berühmt-brüchtigten Ballermann 6 Strandlokal. Nun, dies ist nicht schon immer unser begehrtestes Urlaubsziel gewesen. Aber: Wenn man im Reisebüro nach einem Ort fragt, der im November noch einigermaßen warm ist, der keinen xx Stunden Flug zur Anreise benötigt und Direktflug und man nicht in einer Stadt mit Weltflughafen wohnt, der ein Appartement mit zwei Zimmern bietet (Kind schläft, Eltern trinken ungestört Wein) und man mit 18 Monate altem Kindchen auch so nicht so anspruchsvoll ist, landet man schnell bei Mallorca und ein paar wenigen Hotels im deutschen Pauschalangebot, die in der Nähe von Palma liegen. Wir wählten also kurzentschlossen im September das schönste der drei angebotenen Hotels aus und buchten. Dann warteten wir zwei Monate und freuten uns mit sinkenden Temperaturen in Deutschland immer mehr auf die Insel. Ich war dennoch skeptisch. Direkt am Ballermann? Mich beruhigte der Gedanke, dass im November eh nicht mehr so viel los sein wird. Der Tag der Anreise bestätigte meine Annahmen. Der Mann und ich schätzen 80% Senioren, 29% Familien mit Kleinkindern, 1% Paare ohne Kinder im mittleren Alter. Weitere Werte: Standpromenade = dünn besiedelt, weit über die Hälfte der Geschäfte und Restaurants geschlossen, Ballermann 6 offen, Ruhe, Beschaulichkeit.
Der Knirps hängt am Pool ab.
Der Knirps war ein ausgesprochen angenehmer Reisegefährte. Beide Flüge (hin und zurück) schlief er fast komplett. Er wartete brav am Band auf die Koffer und schlief auf unserem Erkundungsfahrten auf der Insel im Auto und war dann fit für den Tag. Er war begeistert vom Meer, dem Sand, dem Wasser und den zahlreichen „Gak Gaks“ (Möwen oder eben alles was Flügel und Schnabel hat). Er machte sich bemerkbar, wenn er „Basser“ zum trinken brauchte und wenn die Windel voll war („Poop“ oder wahlweise „Pullert“). Auf der Terasse zum Appartment, die umzäunt war, spielte er schön mit allem, was er auf dem Boden fand: Blätter, Äste oder Schnecken, die er für ein Blatt hielt und aufgrund des ungewohnten haptischen Eindrucks sofort wieder mit einem „Bläh“ fallen ließ.
Die Spiele-Terasse.
Das Essen am Buffet bereitete dem Knirps einige Schwierigkeiten. Wir waren zunächst hoch erfreut, weil wir dachten, dass die große Auswahl dem Knirps helfen würde, etwas zu finden, was ihm schmeckt. Das Gegenteil war leider der Fall. Schnell merkte der Kleine, dass wir ihm was Neues anbieten, wenn er ein Essen verweigerte, was dazu führte, dass er gar nichts wirklich aß. Mittags aßen wir dann oft Brot, Schinken, Oliven und Aioli. Dann futterte der Knirps mit großem Appetit mit. Gut erholt und spät nachts erreichten wir nach einer Woche wieder Deutschland, das der Knirps beim verlassen der Flughafenhalle mit einem klaren „Kalt“ begrüßte.
Mini-Koffer für den Mini-Knirps.
Serrano-Schinken Genuss.
Wundervolle Aussicht.
Ein Olivenbaum fasziniert den Knirps.
Wir bestaunen alte Webstühle, die heute noch für Stoffproduktion verwendet werden. Ich habe mir natürlich ein paar Stoffproben gekauft :).

Freitag, 23. November 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.

Donnerstag, 22. November 2012

Happy Thanksgiving

Wir sind wieder in der Heimat. Aus der Sonne in die Kälte. Ein Bericht über Sonne und Strand folgt in den nächten Tagen. Wir müssen erstmal auspacken. Zwischen halbausgepackten Koffern und laufender Waschmaschine kommt bei uns heute, zumindest kulinarisch, Thanksgiving etwas zu kurz. Während ich im letzten Jahr einen Vogel brutzelte bleibt uns heute nur der Truthahn, den wir über Skype bei den Eltern des Mannes sehen werden und die Archivbilder von 2008, als ich das erste Thanksgiving beim Mann in der Heimat erleben durfte. Es ist ein großer Feiertag mit viel viel leckerem Essen und viel Familie, die bei meinem Mann sehr groß ist. Alle sind da und schwatzen, essen, trinken, schauen fern und spielen. Ein schönes großes Familienfest. Wir sind traurig, dass wir dieses Jahr nicht dabei sein können und denken an unsere Verwandschaft. Aber dankbar können wir an diesem Tag trotzdem sein. Dankbar für die wundervolle Urlaubswoche, die uns kurz den nahenden Winter vergessen ließ, dankbar für eine wundervolle Familie mit Knirps, dankbar das wir eingentlich alles haben, was wir uns wünschen. Happy Thanksgiving!
Thanksgiving 2008 in den USA.
Der Truthahn ist fast aufgegessen.
Buffet.
Festliche Tischdeko.

Montag, 12. November 2012

Sonne statt Blog

So. Ich genehmige mir meine erste Blogpause. Jetzt. Etwa knapp zwei Wochen. Die Sonne ruft und das Leben. Ich werde daher auch nicht mehr so oft auf Euren wundervollen Blogs vorbei schauen können. Ich melde mich zurück mit Bildern und Geschichten aus der Sonne, die hoffentlich ein wenig Gold in das Novembergrau zaubern werden. Bis bald! Ich werde Euch vermissen!


Freitag, 9. November 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.

Donnerstag, 8. November 2012

Alles wird sich ändern. Absolutely everything.

Das dritte Interview in der Mama for Sale-Reihe "Plötzlich Eltern" dreht sich um ein Paar, welches das erste Kind erwartet!

Sechs Wochen werden die Schweizerin C. (37) und der US-Amerikaner J. (37) noch warten müssen, bis ihr Baby das Licht der Welt erblickt. Sie werden zum ersten Mal Eltern und freuen sich schon riesig. Hier erzählen Sie davon, was sie in den letzten Wochen vor der Geburt bewegt. Nachdem ihr Baby da ist, werde ich sie nochmal befragen.
   

Wie geht es Euch?

C.: Ich fühle mich gut. Ich hatte bisher eine einfache Schwangerschaft. Jetzt zum Ende hin, habe ich einige körperliche Beschwerlichkeiten.

J.: Gut. Uns geht es gut. Meine Frau ist überraschend einfach [lacht]. Sie ist kaum anders als in nicht-schwangerem Zustand. Sie reagiert ein wenig gereizter als sonst, wenn sie müde ist. Wir sind wirklich übermäßig vom Glück verwöhnt worden mit dieser Schwangerschaft.

Was beschäftigt Euch gerade am meisten?


C.: Ich weiß, dass ich mit meinem wissenschaftlichen Projekt nicht fertig werde. Das ist stressig für mich. Ich versuche, das jetzt alles etwas lockerer zu sehen, aber es ist nicht einfach. Ich denke, da das Projekt ohnehin nicht beendet werden kann, muss ich jetzt einfach einen Schritt zurücktreten und mir die Zeit für mich selbst nehmen. Bis hin zum errechneten Geburtstermin kann ich sowieso nicht arbeiten. Im Moment gehe ich aber noch auf Arbeit, um etwas mehr zu schaffen. Danach werde ich ein Jahr zu Hause bleiben. Das Warten auf das Baby ist nervenaufreibend. Ich will, dass es endlich soweit ist, aber habe gleichzeitig auch Angst davor.

J.: Jetzt fange ich langsam an, darüber nachzudenken, was es wirklich heißt ein Kind zu haben. Ich beobachte Kinder von Freunden, um zu sehen, wie sie sich verhalten, was ich daran mag oder nicht mag. Dann überlege ich, wie mein Kind wohl sein wird. Ich denke auch darüber nach, was es heißt gute Eltern zu sein. Es wird für mich schwierig werden, längere Zeit zu Hause zu bleiben, da ich eine Firma habe. Ich muss dann für mich eine neue Balance finden.

Worauf freut Ihr Euch?

C: Unser Baby endlich bei uns zu haben.

J: Ich freue mich, die guten Seiten von mir in meinem Kind zu entdecken. Auf die Veränderung in unserem Leben freue ich mich auch. Ich fühle einfach, dass es Zeit für Veränderung ist. Zeit für eine neue Phase und eine Familie zu werden.

Wovor habt Ihr Angst?

C: Ich bin leicht nervös bei dem Gedanken an die Geburt und wie ich mit der Zeit direkt danach umgehen werde. Man weiß einfach nicht, was einen genau erwartet und das macht mir ein bisschen Angst.

J: Angst? Mir macht ein bisschen Angst, wie die Geburt verlaufen wird und hoffe, dass alles gut geht. Die Tests bisher sind alle ok. Ich will endlich wissen, dass dies auch wirklich wahr ist. Das alles ok ist. Ich frage mich auch, wie unser Kind sein wird. Ich bin etwas besorgt, dass sich meine Frau zu sehr ändern wird und [schaut zu ihr] und dass ich Dich dann nicht davon überzeugen kann, dass Du Dich verändert hast. [lacht]
Die werdenden Eltern posieren mit des Knirpsens Spielzeug.
Was denkt Ihr, wird sich verändern, wenn das Baby da ist?

J: Alles wird sich ändern. Absolut alles. Jetzt können wir Dinge zwischen uns zwei Erwachsenen planen. Mit einem Kind werden sich Leben und Pläne ändern. Ich denke, man wird sein Leben um das Kind planen müssen. Das wird sicher anders als jetzt werden. Manchmal sicher schwieriger.

C: Wir werden eine kleine Person bei uns haben, um die wir uns Tag und Nacht kümmern müssen.

J: Ja, jemanden, der von Dir abhängig ist. Jemanden, der Dich ohne Bedingungen liebt und von Dir abhängig ist. Es wird eine neue Verantwortung geben für jemanden zu sorgen.

C: Wir freuen uns aber auf diese Verantwortung. Ich denke, dass wir uns besser organisieren müssen, um z.B. Zeit für den Partner zu haben oder mal wegzugehen. Du kannst dann eben nicht einfach mal ins Kino gehen, so wie jetzt.

Was habt ihr schon an Vorbereitungen getroffen?

J: Wir haben die grundlegenden Sachen und Dingen da, die ein Baby in den ersten Wochen haben sollte. Von allem ist ein Minimum da. Wir möchten das alles gern minimal halten und nicht zu viel von allem haben.

C: Es gibt eine Liste, was wir noch kaufen sollten. Ich sammle noch Informationen, was wir wirklich nach der Geburt brauchen. Wir versuchen das alles eher praktisch zu sehen.

J: Meine Mutter tendiert dazu viel zu viel für ihre Enkelkinder zu kaufen. Das möchten wir vermeiden. Vielleicht verfalle ich deshalb in das andere Extrem und wir haben zu wenig? Im Moment versuchen wir meine Familie davon zu überzeugen keinen bunten Plastik-Kram zu kaufen.

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Danke für das Interview! Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute für die letzten Tage vor der Geburt und dass alles so läuft, wie ihr Euch es wünscht.

Andekdote am Rande: Die werdenden Eltern sind das Hochzeitspaar vom "Weihnachtliche Hochzeit" Post im letzten Jahr!

Montag, 5. November 2012

Hand-Mund-Fuß-Knirps

So schnell geht’s: Es ist Nachmittag. Ich eile in den Kindergarten. Wir wollen noch zum Kinderarzt. Seit gestern hat der Knirps eine Art Ekzem am Hals. Das hat er schon einige Wochen, aber jetzt ist es schlimm geworden. Im Kindergarten angekommen, berichtet die Krippendame von roten Punkten am Knirps. Hmmm, sagt mir nichts. Die waren heute Morgen noch nicht da. Sie weist mich vorsichtig darauf hin, dass in der Krippe gerade die Hand-Mund-Fuß-Krankheit umgeht. Vielleicht sollte der Kinderarzt auch mal in dieser Richtung prüfen. Sehr schön. Meine Vorfreude steigt. Beim Kinderarzt angekommen sagt die Schwester: „Oh oh, das könnten aber auch Windpocken sein!“ Ab in den Quarantäneraum. Wir warten eine Stunde. Ich halte den Knirps mit Videos und Baby-Apps bei Laune. Ist ja nichts mit was er spielen könnte in dem kargen Raum. Während der Stunde in der wir warten, kommen noch mehr kleine rote Punkte dazu. Endlich. Die Ärztin betritt den Raum. Ruckzuck. Gucken hier. Gucken da. Glückwunsch. Es sind keine Windpocken. Dafür Hand-Mund-Fußkrankheit. Hier ein Rezept für Salben. Am Hals ist es tatsächlich ein Ekzem, für das es auch eine Salbe gibt. Diese Woche keine Krippe mehr. Meine gute Laune hat den Höhepunkt erreicht. Nicht nur dass mein geliebtes Baby sich mit einer Infektionskrankheit angesteckt hat und voller roter Punkte ist. Nein. Ich habe am Samstag auf Arbeit eine wichtige Veranstaltung zu organisieren, für die noch eine Menge zu tun ist. Natürlich will auch niemand anderes als wir auf den ansteckenden Knirps aufpassen. Der Papa verspricht sein Bestes zu geben und Vormittags zu Hause zu bleiben. Nachmittag werde ich dann übernehmen. Happy Hand-Mund-Fuß!
Der becremte Knirps.


Sonntag, 4. November 2012

Schlaf vs. Was sonst noch alles zu tun ist

Bei der wunderbaren iLilly gab es heute einen fantastisch ehrlichen Post zum Thema „Müde“. Es geht bei ihr darum, wie müde man als Mama manchmal ist und man dann überlegt, was man, wenn das Kind endlich schläft alles machen könnte außer: selber schlafen. Dieser Post hat mich zum Nachdenken angeregt und mich erkennen lassen, dass es bei uns ganz genauso ist. Das Dilemma, Kind schläft = Zeit für mich, um was zu tun vs. endlich auch schlafen habe ich in den ganzen 17 Monaten des Knirpsens Leben nicht lösen können. Bis heute überlege ich bei seinem Mittagsschlaf am Wochenende (unter der Woche schläft er ja in der Krippe), was ich nun mache. Oft bin ich selbst so sehr müde. In den letzten Wochen, als wir hier alle etwas krank waren, habe ich mich immer für Schlaf entschieden. Auch abends war ich dann schon immer kurz nach dem Knirps im Bett. Das hat zur Folge, dass ich so gut wie keine Zeit habe, etwas für mich zu tun, wie bloggen, nähen, Filme oder Serien schauen, mit Freunden treffen usw. Geschweige denn mit dem Haushalt auf dem Laufenden zu bleiben...
Das ist sehr unbefriedigend, da es neben Arbeit, dem allernötigsten im Haushalt und um Kind kümmern, nichts gibt. Dann wieder aufstehen und es geht von vorn los. Ich genieße die Zeit mit dem Knirps sehr, brauche aber auch Zeit für mich. Jetzt geht es uns besser, aber irgendwie sind wir immer noch so furchtbar müde! Ich wache auf an einem Tag an dem mich der Mann ausschlafen lässt und sich um den Knirps kümmert, schlafe nachmittags mit dem Knirps drei Stunden (!) und bin um neun schon wieder müde. Ich schiebe es teils auf das dunkle Wetter, die elende Zeitverschiebung (ich = kein Fan davon) und Nachwehen der Erkältung. Ich freue mich auf eine baldige (hoffentlich) etwas wachere Zeit. Zeit für mich und den Mann. Wachere Zeit mit dem Knirps und auch mal Zeit ohne ihn wenn er schläft.

Seid ihr auch manchmal so hin-und hergerissen?

Freitag, 2. November 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Einschlafen – selbst gemacht

Heute ist der Knirps 17 Monate! Es wird uns an solchen „Monatsgeburtstagen“ bewußt, wie schnell die Zeit vergeht. Der Knirps macht jeden Tag so viele Fortschritte. Auch was das Schlafen angeht! Vor Kurzem berichtete ich hier, dass wir nachts abgestillt haben. Seitdem schläft der Knirps viel besser durch die Nacht. 2-3 Mal durften wir uns schon über komplett durchgeschlafene Nächte freuen. Manchmal wacht der Kleine noch einmal auf, aber oft schläft er bis 5 oder 6 Uhr durch, um dann nochmal kurz einzuschlummern. Auch das Einschlafen hat sich sehr verändert, seit ich im Mai darüber geschrieben habe. Vor ein paar Wochen fing der Knirps an, freiwillig auf sein Bett zu zeigen, nachdem er in sein Schlafzeug eingepackt und gestillt war. Dann schaut er oft noch ein Buch an und ich singe ein Liedchen. Ich verabschiede ich mich dann für die Nacht, knutsche meinen Schatz ab und winke. Einmal zeigte der Knirps sogar auf die Tür und signalisierte, dass ich gehen sollte. Der Herr wünschte allein in den Schlaf zu finden. Wenn ich aus dem Zimmer bin, bleibt das kleine Licht an, bis der Knirps eingeschlafen ist. Er schaut sich entweder noch ein Buch an oder hält seine (auslaufsichere!) Trinkflasche in der Hand. Nach 5-10 Minuten gehe ich nochmal schauen, schalte das Licht aus und schleiche mich raus. Sweet Dreams!
Der Knirps mit seiner Trinkflasche kurz vorm Einschlummern.
Wir fühlen uns morgens seit den neuen Schlafgewohnheiten so viel besser. Wenn der Knirps mal eine Nacht wieder mehrmals aufwacht, fragen wir uns am nächsten Morgen wie wir das monatelang so durchgehalten haben.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Gestatten, Chippo: Ich bin gehäkelt.

Das ist Chippo, das Nilpferd bzw. Hippo. Chippo wohnt seit dieser Woche bei uns und ist kuschelweich. Der Knirps hat ihn morgens entdeckt, warf ihn quer durch das Zimmer und besiegelte somit die Freundschaft. Chippo besteht aus vielen Häkelmaschen. Ich wollte schon immer mal ein kleines Tierchen häkeln und habe jetzt im Herbst endlich die Zeit dazu gefunden. Vor längerer Zeit hatte ich mir ein Buch mit Anleitungen für viele Häkeltiere gekauft. Entschieden habe ich mich für „Tiny Yarn Animals“, weil ich die kleinen Tiere darin wirklich süß finde. Die Anleitungen sind verständlich geschrieben. Gefüllt habe ich Chippo mit weißer Perlfaser (gibt’s im Bastelgeschäft). Mit dem Aufsticken von Mund und Nase hatte ich einige Probleme und musste auf youtube nachschauen, wie man das am Besten anstellt. Insgesamt habe ich an Chippo etwa sechs Stunden gehäkelt. Klingt viel, dachte ich, aber: ist ja auch mein erstes Häkletier. Chippo soll nicht allein bleiben. Ich habe schon Garn und Häklenadel für einen neuen Freund für Chippo rausgesucht. Aber: der Knirps bleibt natürlich sein bester Freund.

Freitag, 26. Oktober 2012

{this moment} - Dieser Moment

{this moment} -  Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält. Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich mich erinnern möchte.

{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.